Vom Acker bis zum Teller

Sommertour der Abgeordneten Neumann-Martin führt auch durch Pfinztal

Unter dem Motto vom „Acker bis zum Teller“ steht die diesjährige Sommertour der CDU-Landtagsabgeordneten Christine Neumann-Martin. Sie besucht lokale Erzeuger und Betriebe, die mit lokalen Lebensmitteln arbeiten und schaut sich den Weg der heimischen Produkte durch die Produktionskette an. Die erste Station war der Hofladen von Obstbau Wenz in Pfinztal. Mit Friedhelm und Petra Wenz sprach Neumann-Martin über die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft.

Begleitet wurde Sie dabei vom Pfinztäler CDU-Vorsitzenden Frank Hörter. Friedhelm Wenz schilderte Neumann-Martin und Hörter eindrücklich, wie sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren stetig verschlechterten. So habe sich der Preisdruck in den vergangenen Jahren nochmal deutlich erhöht. Dazu komme, dass durch sich verändernde klimatische Bedingungen Entemengen schwer kalkulierbar sind. Mildere Winter und längere Trockenperioden mit Hitze im Sommer setzen den hiesigen Sorten zu, so Wenz.

„Wir müssen unsere heimischen Erzeuger so unterstützen, dass auch in Zukunft noch regionale Lebensmittel hier angepflanzt und verkauft werden können. Versorgungssicherheit ist ein hohes Gut, das wir mehr fördern müssen. Dazu gehört auch, mehr für die heimischen Erzeuger zu werben und die Arbeit hervorzuheben, die dahinter steckt, bis der Apfel oder die Birne auf dem Teller landen,“ so Neumann-Martin.

Fördermittel beanspruche Wenz derzeit keine, betont er, auch weil die Antragstellung oft komplex und die Förderbedingungen restriktiv seien. Hier sehen Neumann-Martin und Hörter einen wichtigen Hebel und dabei auch die Politik gefragt. „Fördermittel sollten einfach und unkompliziert von den Betreffenden abgerufen werden können. Stattdessen fließt der Großteil von Fördermitteln direkt wieder in den bürokratischen Aufwand und die zusätzliche Bearbeitung. Hier müssen wir ansetzen“, betont Hörter.

Einig waren sich Wenz, Neumann-Martin und Hörter, dass es eine Begrenzung des Wassers in der Landwirtschaft nur das allerletzte Mittel sein dürfe, da dies die Pflanzen langfristig beeinträchtigt. Dafür werde man sich auch kommunal einsetzen, so Hörter abschließend.

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