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Anregungen zum Flächennutzungsplan 2030

Sachverhalt:

Laut NKV sollen in der Gemeinde Pfinztal bereits bestehende Flächen herausgenommen werden. In Pfinztal benötigt aber auch das Gewerbe dringend neue Flächen, ist es doch ein weiteres Ziel, auch in Zukunft möglichst viele Arbeitsplätze vor Ort anbieten zu können. Im Moment haben wir kein einziges Grundstück, was wir anbieten können.

Zwar gibt es noch einige Reserven, unter anderem im Gewann Bühl (1,8ha) in Söllingen und im Saalbrett (1 ha) in Wöschbach, die sollen aber laut NVK herausgenommen werden. Gerade die Gemeinde Pfinztal die seit Jahren zu wenig Gewerbe und Wohnbauflächen ausgewiesen hat, soll nun zu Gunsten der Kommunen verzichten, die in der Vergangenheit große Flächen ausgewiesen haben. Statt die Überarbeitung des FNP als Chance zu sehen, die vorhandenen Flächen zu optimieren, soll nun Pfinztal Flächen abgeben.

Einige Gewerbebetriebe haben die Gemeinde verlassen oder aus Gründen mangelnder Erschließung sich erst gar nicht angesiedelt. Andere kämpfen darum ihren Standort in Pfinztal zu erhalten. Zu einer zukunftsfähigen Konzeption gehört auch, dass Planungen von Gewerbe- und Mischgebieten nicht einseitig von Handelsunternehmen und Märkten dominiert werden. Auch Handwerk und Kleingewerbe muss seinen Platz in unserer Gemeinde haben.

Der NVK errechnete einen Bedarf von 16ha Gewerbefläche, zugestehen möchte man allerdings nur 10ha. Mit der Überarbeitung des FNP sollen Flächen optimiert werden. Deshalb sollte die Möglichkeit bestehen Flächen an Ortsränder zu legen und Gelände vorzusehen, das auch kostengünstig erschlossen werden kann.
Bei der Einführung der Landschaftsschutzgebietssatzung wurde der Gemeinde Pfinztal im Jahr 1989 vom Landratsamt und RP versprochen man könne auch Flächen unbürokratisch zurücknehmen.

Vorschlag NVK

Pfinztal
Potenzielle neue Gewerbeflächen
30 | ICT, Süd-Ost I (5,7 ha)
31 | ICT, Süd-Ost II (3,3 ha, davon 1,8 ha)
32 | ICT Süd (3,8 ha)
32 | In der Salzwiese (2,3 ha)

Herausnahme von Standorten
aus dem FNP 2010
 
M Berghausen, Nördlich der Weiherstraße (2,1 ha)
N Söllingen, Bühl-Süd (1,8 ha)
O Wöschbach, Im Saalbrett (1 ha)

Anregungen:
Am Standort ICT wurde ursprünglich der Gemeinde Pfinztal 10ha zugesagt, realisiert wurden bisher lediglich 3.5 ha. Das Gelände eignet sich nur bedingt für Gewerbe, es ist also wenig zielführend die ganze neu zu planende Fläche beim ICT zu konzentrieren.

Am Standort Salzwiesen handelt es sich lediglich um eine Umnutzung einer bereits bebauten Fläche und kann somit nicht voll umfänglich als neue Fläche angerechnet werden.

Die Herausnahme von Nördlich der Weiherstraße ist hinsichtlich der Neuplanung B293 sinnvoll.

Bühl Süd Diese Fläche sollte im Rahmen der Fortschreibung optimiert werden. Die jetzige Ausweisung ist unwirtschaftlich und schwer zu erschließen. Deshalb sollte das Gewerbe an den Ortsrand gelegt werden bis zum Waldrand. Die Abstandsfläche zum Waldrand kann als ökologische Ausgleichsmaßnahme genutzt werden. Das Gelände ist flach und leicht erschließbar. Der Regionalverband hat bei diesem Vorhaben Unterstützung signalisiert.

Es sollte geprüft werden ob eine moderate Weiterentwicklung westlich des Hammerwerks machbar ist.

Im Saalbrett Wöschbach sollte weiterhin im FNP bleiben, da das Gelände kostengünstig erschlossen werden kann.



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