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Bürgerstammtisch 6.4.2009

Geschrieben von: Joachim Braun Dienstag, den 07. April 2009 um 19:30 Uhr

Pressemitteilung CDU Gemeindeverband Pfinztal

MdB Axel E. Fischer für schnelle Verkehrsentlastung
Frank Hörter: Zeit für Karlsruher Alleingänge abgelaufen
 
Pfinztal(fh)  Bei seinem Besuch des Bürgerstammtisches in der Pfinztalstube in Pfnztal-Berghausen forderte der badische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel E. Fischer die zügige Fortführung der Nordtangente und die Realisierung einer zweiten Rheinbrücke.

Fischer: "Die zweite Rheinbrücke ist unverzichtbar, um die Verbindung zwischen den Menschen in Baden, der Pfalz und dem Elsaß und deren wirtschaftlichen und kulturellen Austausch auch in Zukunft ohne Einschränkungen aufrecht zu erhalten".

Fischer sieht nicht nur im Westen, sondern auch im Osten der Stadt dringenden Handlungsbedarf. Grundlage für eine nachhaltige Verkehrsentlastung Pfinztals sei die seit Jahrzehnten vorgesehene Planung der Nordtangente Karlsruhe. Die Finanzzusage des Bundes für die Nordtangente sei deshalb „ein Glücksfall“. Fischer: „Wir brauchen jetzt zügige Entscheidungen, damit Nordtangente und zweite Rheinbrücke Autofahrer und Straßen möglichst bald entlasten.“

Fischer kritisierte in diesem Zusammenhang die Stadt Karlsruhe, wenn sie bei Verkehrsprojekten jetzt verstärkt auf Landesmittel zurückgreifen wolle. Ersetze man aus politischer Bequemlichkeit Bundesmittel durch knappe Landesmittel, fehle dieses Geld für andere wichtige Verkehrsprojekte im Landkreis und der Region.

Auf die im Bundesverkehrswegeplan mühsam errungene Position zu verzichten, sei ein Schildbürgerstreich und werfe die Region bei der Verkehrsplanung um Jahrzehnte zurück, pflichtete Frank Hörter Fischer ausdrücklich bei. Für den Vorsitzenden der CDU Pfinztal und Kreis- und Gemeinderat Hörter ist die Diskussion um die Nordtangente wie das Fußballstadion, das Fleischwerk in Rheinstetten, das KIT und die U-Strab ohnehin nur ein weiteres Beispiel dafür, wie die Stadt Karlsruhe sich über die Interessen der Region hinwegsetzen wolle. Mit dem Bau des Autobahnanschlusses Hagsfeld und dem Grötzinger Tunnel,  welcher übrigens auch ohne Absprache mit den betroffenen Nachbargemeinden geplant und gebaut wurde, habe Karlsruhe für Pfinztal verkehrstechnische Tatsachen geschaffen, so Hörter. Bei der Entscheidung über den fragwürdigen Autobahnanschluss Hagsfeld sei der für den Landkreis Karlsruhe wichtigen Autobahnanschluss in Höhe Weingarten/Stutensee nicht einmal in Betracht gezogen worden.

Hörter appellierte deshalb an die Karlsruher Rathausführung, nicht nur über die Vorteile der Karlsruher Oberzentrumsfunktion zu genießen, sondern endlich auch der daraus resultierenden Verantwortung nachzukommen und forderte eine Zusammenarbeit ein.

Hörter: „Die Zeit für Karlsruher Alleingänge ist abgelaufen. Die Region muss eng an der weiteren Diskussion und Entscheidungsfindung beteiligt werden.“



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